Oberasbach

Oberasbach (Landkreis Fürth)

Oberasbach liegt im Landkreis Fürth, südwestlich des Ballungsraumes Nürnberg-Fürth-Erlangen. Die Nachbarstädte von Oberasbach sind Nürnberg, Fürth, Stein und Zirndorf. Die unmittelbare Nähe zu Nürnberg bringt es mit sich, dass Oberasbach mehr als Vorort der Frankenmetropole bzw. als Schlaf- und Wohnstadt wahrgenommen wird. Dies wird auch dadurch deutlich, dass ein Großteil der Erwerbstätigen überwiegend in Nürnberg oder Fürth arbeitet. Aktuell hat Oberasbach rund 18.000 Einwohner.

Die Ortsteile von Oberasbach

Die Orts- bzw. Stadtteile von Oberasbach sind Oberasbach, Unterasbach, Kreutles, Altenberg, Neumühle, Rehdorf, Linder Siedlung und Petershöhe.

Bereits im 19. Jahrhundert wurden die bis dahin eigenständigen Ortsteile Oberasbach, Unterasbach, Kreutles, Altenberg und Neumühle zu einer Gemeinde zusammengefasst, deren Eigenständigkeit jedoch bis nach dem 2. Weltkrieg noch erhalten blieb. Als nach dem Weltkrieg die bayerische Verwaltung neu strukturiert wurde, entstand die Großgemeinde Oberasbach. Der Ortsteil Rehdorf wurde im Jahr 1976 im Rahmen der Gemeindegebietsreform an die Gemeinde Oberasbach angegliedert.

Am 30.04.1994 wurde Oberasbach zur Stadt erhoben.

  • Oberasbach Rathaus
  • Oberasbach Hainberg
  • Oberasbach Partnerschaften

Gute Infrastruktur

Im Zentrum von Oberasbach sind neben dem Rathaus, einer Postfiliale und einem Hotel zahlreiche Geschäfte angesiedelt, die die Versorgung der Bürger sicherstellen können. Auch Arztpraxen tragen zur guten Infrastruktur bei. Das Angebot eines Alten- und Pflegeheimes im Zentrum Oberasbachs runden das gute infrastrukturelle Angebot ab.

In Oberasbach gibt es zwei Grundschulen (Grundschule Altenberg und Pestalozzi-Grundschule Kreutles), eine Hauptschule (Pestalozzi-Hauptschule Kreutles) und ein Gymnasium (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium). Die Realschule befindet sich in der Nachbarstadt Zirndorf. Ein städtischer Kindergarten und Kinderhort, fünf kirchliche Kindergärten und ein Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt decken den Bedarf an Kinderbetreuung ab.

Die Oberasbach schätzen vor allem die Anbindung der Stadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an die Metropolregion Nürnberg. Sowohl über die Buslinien 70 und 71 der VGN und 151 und 155 des OVF wie auch mit der Bahn ist Nürnberg ideal zu erreichen.

Die Kirchengemeinden

Sehenswert in Oberasbach ist auf jeden Fall die evangelisch-lutherische St. Lorenz-Kirche. Diese Kirche entstand bereits im Mittelalter, das Kirchenschiff wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Interessant ist aber auch die ebenfalls evangelisch-lutherische St. Stephanuskirche im Ortsteil Unterasbach. Der markante Kirchturm, der vom zeltartig gebauten Kirchenschiff getrennt ist, gibt der im Jahr 1965 erbauten Kirche ihr besonderes Aussehen. Daneben gibt es noch die Markuskirche (evang.-luth.) in Altenberg und die katholische Kirchengemeinde St. Johannis.

Im 17. Jahrhundert gab es in Altenberg noch die St.-Johannis-Kapelle. Diese konnte jedoch – da sie als Privatkapelle geführt wurde – nicht erhalten werden. Aufgrund des Verfalls wurde die St.-Johannis-Kapelle Anfang des 19. Jahrhunderts (ca. 1820) abgetragen.

Der Hainberg – das Naherholungsgebiet

Östlich der Stadt Oberasbach liegt der Hainberg. Der Hainberg ist ein ca. 213 Hektar großes Naturschutzgebiet, das für die Bewohner ein ideales Naherholungsgebiet ist und von diesen auch sehr geschätzt wird. Erst im Jahr 1995 wurde der Hainberg zum Naturschutzgebiet; bis dahin diente die Fläche als Standortübungsplatz. Die östliche Grenze des Hainbergs bildet die Rednitz.

Vor allem der Sandmagerrasen gibt dem parkähnlichen Gelände sein unverwechselbares Bild. Große Flächen von Sandmagerrasen, die von Sandflächen unterbrochen werden, prägen das markante Aussehen des Geländes. Der Hainberg ist zugleich die größte Sandmagerrasenfläche Nordbayerns.

Das Naturschutzgebiet, das strenge Regelungen und Vorschriften für die Besucher vorschreibt, beheimatet auch zahlreiche Pflanzen und Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. So findet der aufmerksame Besucher seltene Laufkäfer- und Heuschreckenarten, Falter-, Bienen- und Wegwespenarten. Auch seltene Vogelarten, wie z. B. der Steinschmätzer, die Wacholderdrossel, die Heidelerche oder die Dorngrasmücke sind am Hainberg beheimatet.