Nürnberger Tiergarten ist stolz auf Epesi

Schon am 09. August 2008 kam der Giraffenbulle Epesi zur Welt. Damit hat der Nürnberger Tiergarten eine weitere Giraffe zu vermelden. Insgesamt beherbergt der Zoo mit seinem aktuellen Giraffen-Nachwuchs in Nürnberg nun insgesamt 24 Giraffen.

Epesi – der Eilige

Der Name Epesi kommt nicht von ungefähr. Denn übersetzt bedeutet der aus Afrika stammende Name „eilig“. Dieser Name wurde ausgewählt, weil es das Tier nicht erwarten konnte, das Licht der Welt zu erblicken. Von der Frühgeburt war sogar der Tiergarten überrascht. Die Geburt ist zur Zufriedenheit der Tierpfleger und Tierärzte reibungslos verlaufen.

Direkt nach der Geburt – nach einer Stunde und einigen Purzelbäumen – stand das Tier auf seinen vier Beinen.

Giraffen vom Aussterben bedroht

Dass im Nürnberger Tiergarten nun insgesamt 24 Netzgiraffen ihre Heimat finden, ist sehr erfreulich. Denn auf ihrem Heimatkontinent sind die Giraffen vom Aussterben bedroht. Innerhalb von nur 20 Jahren haben sich die Netzgiraffen um 90 Prozent dezimiert. Zählte man damals noch 27.000 Netzgiraffen in Ostafrika, waren es im Jahr 2007 nur noch 3.000.

Die Mutter von Epesi ist die vierjährige Giraffe Kibali, die sich um ihr Neugeborenes vorbildlich kümmert. Dies stellen die Tierärzte besonders heraus. Hat beispielsweise die Mutter während der Geburt Schmerzen, kann es sein, dass das Junge verstoßen wird.

Erst am 15.11.2007 wurde Zamani geboren. Dies war die 23. Giraffe im Nürnberger Tiergarten.

Ob Epesi auf Dauer in Nürnberg bleiben wird, entscheidet sich erst in ca. zehn Monaten. Bis dahin wird der Giraffenjunge auf jeden Fall bei seinen Eltern bleiben.