Erlanger Mediziner wird neuer Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft

Mit Herrn Prof. Dr. med. Dr. h.c. Werner Hohenberger erhält die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. einen neuen Präsidenten. Der Mediziner, der bisher als Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen tätig war, steht mit der Wahl zum Präsidenten der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) an der Spitze der Gesellschaft. In der DKG arbeiten mehr als 6.000 Krebs-Spezialisten fachübergreifend zusammen.

Zur Person

Professor Hohenberger wurde im Jahr 1948 in Helmbrechts in Oberfranken geboren und engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Interessen der Deutschen Krebsgesellschaft. Neben der intensiven onkologischen Grundlagenforschung beschäftigt sich Prof. Hohenberger mit dem Einsatz und der Weiterentwicklung rechnerbasierter Visualisierung und Operationsmethoden.

In seinem neuen Amt hat sich Professor Hohenberger zum Ziel gesetzt, dass die Mediziner in der interdisziplinären Krebsbekämpfung besser zusammenarbeiten.

Steigende Krebserkrankungen

Dass die Arbeit der Deutschen Krebsgesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt, belegen die steigenden Zahlen der jährlichen Neuerkrankungen. Aktuell sind jährlich 436.000 Krebs-Neuerkrankungen zu verzeichnen, ca. 208.000 Menschen sterben jährlich an Krebs. Mit diesen Zahlen liegt Deutschland bei den Krebsneuerkrankungen im europäischen Vergleich über dem Durchschnitt.

Nach den Prognosen können die Krebserkrankungen zur Todesursache Nummer eins werden, wenn die demographische Entwicklung unverändert bleibt und die Bevölkerung immer älter wird.

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