Schnepfenreuth, Nürnberger Stadtteil im Knoblauchsland

Allgemein

Schnepfenreuth gehört zur Nordstadt von Nürnberg, und dies bereits seit dem Jahre 1923. Es grenzt an Thon, Höfles, Buch und Almoshof. Der von „Auswärtigen“ kaum bekannte Stadtteil liegt am südlichen Rand des Knoblauchslandes. Obwohl es bereits schon Jahrzehnte zu Nürnberg gehört, ist Schnepfenreuth noch immer landwirtschaftlich geprägt. Durch den öffentlichen Nahverkehr hat der Stadtteil mit der Buslinie 31 Anschluss an die Nürnberger Innenstadt und ist nicht weit vom Nürnberger Flughafen entfernt.

Geschichte

Historisch erwähnt wurde Schnepfenreuth erstmals 1281. Die Reichsstadt Nürnberg kaufte schließlich 1427 das Dorf. Schnepfenreuth wurde während der verschiedensten Kriege immer wieder schwer in Mitleidenschaft gezogen, gehörte mal zu Preußen, mal zu Bayern bis es dann letzten Endes ein Stadtteil von Nürnberg wurde.

Heute

Da Schnepfenreuth noch sehr ländlich ist, gibt es nur ein kleines Gewerbegebiet im Westen des Stadtteils. Bekannt ist Schnepfenreuth im Umland wegen seiner jährlichen Kirchweih und seinem aktiven Sportverein.

Schnepfenreuth im Knoblauchsland

Schnepfenreuth liegt direkt am südlichen Rand des Knoblauchlandes. Dieses große Gemüseanbaugebiet liegt genau zwischen Nürnberg, Fürth und Erlangen.

Seine Geschichte reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Schnepfenreuth entstand, wie viele andere kleinere Ortschaften, durch Rodungen im Knoblauchsland. Heute werden im Knoblauchsland die verschiedensten Gemüsesorten angebaut und das nicht nur in Treibhäusern. Doch drangen in den letzten Jahrzehnten städtische Baumaßnahmen immer weiter ins Knoblauchsland vor. Einiges konnte jedoch durch den massiven Protest der Landwirte und der Bevölkerung verhindert werden. Doch ist das Knoblauchsland auch heute noch von geplanten Bauprojekten bedroht, wie Gewerbeflächen oder eine neue Ausfahrt an die Autobahn 73.